Bei herrlichstem Wetter machten sich 14 LandFrauen per Fahrrad auf ins Alte Land. Auf dem Weg quer durch die Vier- und Marschlande zu unserem Nachtquartier besuchten wir als erstes den größten Salatanbaubetrieb in ganz Norddeutschland. Bei einer Führung durch riesige Hallen erfuhren wir viel über die Herausforderungen bei der Ernte, die logostische Meisterleistung des Vertriebes und warum der Salat in Folie eingewickelt wird, bevor er taufrisch beim Kunden ankommt. Danach ging es weiter durch das Harburger Industriegebiet zu unserem Hotelschiff. Begeisterung pur für diese tolle Übernachtungsmöglichkeit. Jede Kajüte hell und freundlich mit besonderen Aus-stattungsmöbeln aus der Seefahrt. Am nächsten Morgen ging es dann ganz ohne Frühstück gleich auf den Sattel. Wir waren zum Frühstück auf den Herzapfelhof in York angemeldet. Das hatten wir uns dann auch wirklich verdient, denn es hatte zu regnen begonnen und hörte auch leider nicht wieder auf, bis wir zurück in HH warten. Dafür genossen und amüsierten wir uns dann abends umso mehr, im Schmidts Tivoli, dass Stück: „Heißen Ecke“ war toll. Am 3. Tag wurden wir dann noch mal zu echten „Blindgängern“ in der Ausstellung: „Dialog im Dunkeln“ in der Speicherstadt. Mit Hilfe von Sehbehinderten durften wir Erfahrungen sammeln, wie schwierig es für uns ist, sich in völlig abgedunkelten Räumen zu bewegen oder wie man sich im Straßenverkehr ohne seine Augen zurecht finden muss. Das war für alle eine ziemlich aufregende Sache und beim letzten gemeinsamen Imbiss an der Elbe wurden viele Eindrücke über das „Nichtgesehene“ ausgetauscht. Alles in allem waren es drei erlebnisreiche Tage, kein Wässerchen konnte die Stimmung trüben, sodass wir alle äußerst gut gelaunt gegen Abend wieder zuhause waren. Dir Kerstin noch mal vielen Dank für die gute Wegführung durch Stadt und Land.