Dieser Nachmittag im Gasthaus Tödter war wohl für alle 30 Teilnehmerinnen spannender als jeder Tatort-Krimi, als Jens Mollenhauer von seiner Arbeit als Präventionsbeauftragter der Polizei berichtete. Wie wichtig diese Arbeit ist, welche (meist unbekannten) Gefahren im Internet für Kinder lauern, von denen die meisten Eltern gar nichts wissen. Es gibt immer weniger Vorbilder für die junge Generation. Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit sind Mangelware - gerade sie sind aber ein Hauptbestandteil bei Kindern, die ins Leben ziehen. Es gab für uns viele Tipps zum Verhalten in Gefahrensituationen, z. B. beim sogenannten Enkeltrick, was soll ich tun, wenn falsche Polizisten an meiner Tür klingeln, oder was man bei der Handybenutzung beachten sollte. Die geschilderten Alltagssituationen (Hass, Hetze, Gewalt usw.) waren für die meisten von uns kaum vorstellbar, aber es hat sehr deutlich gemacht, dass nur durch vorbeugende Maßnahmen die Spirale der Gewalt durchbrochen werden kann. Vielen Dank, Herr Mollenhauer und weiterhin viel Erfolg bei Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.